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Die meisten kennen diesen Moment. Man steht im Supermarkt in der Obst und Gemüse Abteilung und will gerade zu den Bioäpfeln greifen, als der Blick auf das Preisschild fällt und einen schlucken lässt. Man schluckt nun noch heftiger, wenn man im nächsten Moment das Preisschild der konventionellen Äpfel entdeckt und das Kilo hier teilweise um mehrere Euro günstiger ist. Klar Bio ist super, aber die Qualität hat durchaus ihren Preis.

In Amerika wird alljährlich eine Liste der 12 Lebensmittel, die die meisten Pestizide in sich tragen von der Nonprofit- Organisation „Environmental Working Group“ (EWG) veröffentlicht. „The dirty duzen“ soll den Bürger*innen einen Anhaltspunkt geben, bei welchen Produkten es sich lohnt, zu Bioqualität zu greifen. Neben den mit Giftstoff belasteten Lebensmittel nennt die Organisation auch eine Liste der „Clean fithteen“, also Obst- und Gemüsesorten, die im Anbau weniger Pestizide benötigen oder deren Oberfläche die Giftstoffe weniger gut aufnehmen kann bzw. deren Schale nicht mitgegessen wird. In Deutschland, als Mitglied der EU, in der die allgemeine Verordnung bezüglich Giftstoffe, Dünger und Pestizide in der Landwirtschaft sehr streng geregelt ist, sieht die Lage besser aus. Trotzdem sollte man auch in Deutschland auf die Belastung gewisser Obst- und Gemüsesorten achten und kann sich auch hier an der Liste der EWG orientieren.

Allgemein gilt selbstverständlich, je regionaler und vor allem saisonaler Lebensmittel gekauft werden, desto weniger Gedanken muss man sich um deren Belastung machen. Um das nächste Einkaufen zu vereinfachen, haben wir hier zwei Listen für sie.