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La Paz

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Eppendorf

Beste Lage Eppendorf. Präsent auf dem Heußweg liegt das La Paz. Im Jahr 1983 öffnete das spanische Tapas Lokal. Seitdem erfand sich das Lokal mehrmals neu. Zuletzt im Sommer 2021 mit neuem Team, neuer Küche und neuem Konzept. Doch eins blieb, egal ob vor 40 Jahren oder heute, das La Paz ist der Treffpunkt in Eimsbüttel.  Trotz der Nähe zur Straße hat das La Paz draußen viele Tische stehen. Im Winter, trotz der Heizstrahler, jedoch zu kalt, deswegen ist unser Tisch drinnen. Das Interieur ist modern, bunt und trotzdem edel und stimmig. Fast alle Tische sind besetzt und neben dem Geruch nach frisch gebackenem Brot liegt auch ein angenehmes Stimmengemurmel in der Luft.

Die Speisekarte besteht aus vielen Tapas aber auch ganzen Speisen, falls jemand nicht mit seinen Begleitern teilen will. Wir können uns aufgrund der großen Auswahl an vegetarischen Tapas, Tapas mit Fisch oder Fleisch, den verschiedenen Starters und Soßen kaum entscheiden, bestellen daraufhin erstmal Brot und Dip und fragen bei der Gelegenheit unsere Kellnerin nach ihren Empfelungen. Zur Auswahl der Getränke gibt es eine große Weinkarte, die alle Weinliebhaber mit Sicherheit glücklich macht. Außerdem, sehr selten in Hamburg zu finden, hausgemachte Sangria. Angenehm, denn das macht es auch für nicht-Weinkenner möglich, garantiert wohlschmeckenden Alkohol zu bestellen.

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Als unser Essen kommt, biegt sich der Tisch vor lauter, Schüsseln, Tellern und Schälchen. Der Empfehlung der Kellnerin folgend, stehen nun frische frittierte Tintenfischringe mit Aioli, ein Rote Bete Carpaccio mit Ziegenkäse, eine Auswahl an verschiedenen Oliven, geraspelte Kartoffeln mit Trüffel und Parmesan, Serrano Schinken und eins der Highlights des Lokals, eine Guacamole, die man mit einem Mörser nach eigenem Belieben zerkleinern kann. 

Die Tintenfischringe und die Kartoffeln sind noch heiß aus der Friteuse und gut gewürzt. Der Parmesan und auch der Trüffelgeschmack sind prägnant aber nicht aufdringlich. Mittig auf dem Rote Bete Carpaccio liegt ein recht kleiner Ziegenkäse, darum Walnuss Stückchen, frische Chili, Petersilie und ein Dressing aus Orange und Zimt. Am Rand sind kleine Tupfen einer Art Creme aus Apfel, gewürzt mit Kardamom.

Der Serrano Schinken ist gut, jedoch sehr wenig. 4 dünne Scheiben liegen jeweils neben einem Grissini Stängchen, das zu trocken für den Schinken ist, an dem bedauerlicherweise fast kein Fett ist.

Die Guacamole, die so gut wie jeder andere Tisch um uns herum auch bestellt, schmeckt leider nach zu wenig. Trotz der Zwiebeln, Tomatenstückchen und Kräutern, fehlt Salz und Schärfe. Die selbstgemachten Nachos sind dafür sehr gut.

Leider endet der Abend aufgrund der damals noch herrschenden Sperrstunde um kurz vor 11 und es bleibt bei der einen Flasche Sangria. Im Sommer kommen wir wieder. Für mehr köstliche Sangria, um uns weiter durch die Karte zu probieren und das Eppendorfer Flair zu genießen.

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Essen
3.5/5
Ambiente
5/5
Service
4/5

Kontakt

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